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Planung des Parkhauses Salzburger Leite in Bad Neustadt / Saale mit 81°-Schrägaufstellung im Auftrag vom Architekturbüro Kriesche (2016 - 2019)

Das Baureferat der Landeshauptstadt München hat 2002 auf der Grundlage von Beschlüssen des Stadtrats die schlüsselfertige Errichtung einer automatischen Anwohnertiefgarage als singuläres Bauwerk unterhalb einer öffentlichen Straße einschließlich 20-jährigem Fullservice ausgeschrieben und 2004 als Auftrag an die Wöhr+Bauer GmbH vergeben. Das Bauvorhaben mit seinen 284 Stellplätzen wurde im Mai 2006 in Betrieb genommen. Diese automatische Anwohnertiefgarage trägt den Charakter eines Pilotprojektes, dessen Investition aus akkumulierten Stellplatzablösemitteln erfolgte. Die Betriebskosten werden über die Stellplatzmieten finanziert. Die GIVT mbH hat bei diesem Vorhaben die fachplanerische Betreuung für den Komplex der Parksystemtechnik im Auftrag der Bauherrin in allen Phasen wahrgenommen.

Städtebauliche Integration der vier Übergabekabinen in den neu gestalteten Straßenraum: links das Spiegelbild der Häuser in der Verglasung einer Übergabekabine

 

Mit dieser automatischen Anwohnertiefgarage wurde eine neue Qualität für die Lösung der Anwohner-Parkprobleme realisiert. Diese stellt sich nicht nur in der vorbildlichen Funktionstüchtigkeit des Parksystems an sich, sondern auch in allen anderen Eigenschaften dar, so

  • im städtebaulichen Erscheinungsbild;
  • in der Eignung für alle relevanten Personen (unterschiedliche Altersgruppen, physiognomische
  • Spezifika, unterschiedliche Fahrpraxis usw.), die einen Pkw als Fahrer oder Beifahrer nutzen, 
  • u. a. auch für Rollstuhlfahrer als Fahrer und als Beifahrer;
  • in der Benutzerfreundlichkeit durchgängig nach dem Prinzip der intuitiven Nutzerführung; 
  • durch ein Höchstmaß an subjektiver und objektiver Sicherheit in allen Facetten;
  • in der Umweltfreundlichkeit;
  • in einem günstigen spezifischen Energieverbrauch;
  • in einem niedrigen primären und sekundären Schalldruckpegel;
  • in der verkehrlichen Funktionalität bei zweckmäßiger Systemlogistik;
  • im schonenden Handling der einzuparkenden Pkw.

 

Baukörper

Aufgrund des Charakters als Pilotprojekt und wegen der Risiken bezüglich der zukünftigen Entwicklung der Fahrzeugabmessungen und –massen wurde besonderer Wert auf eine höchstmögliche Flexibilität des Baukörpers gelegt. Dieser war daher in den jeweiligen Brandabschnitten ohne bauseitige Einbauten auszuführen, um den eventuellen späteren Einbau eines anderen automatischen Parksystems zu ermöglichen.

Schnitt durch den Baukörper

 

Mit den möglichen Abmessungen des Baukörpers zwischen der Bestandsbebauung waren auch wesentliche Vorgaben für die Parksystemplanung gesetzt. So durfte die Systembreite mit der Wandkonstruktion brutto ca. 18 m nicht überschreiten. Damit wurden kritische Auswirkungen auf die Wohnhäuser vermieden, und es konnte auf besondere Abfangungsmaßnahmen verzichtet werden. Außerdem wird so gewährleistet, dass kein merklicher Körperschall vom Parksystem auf die Nachbarbebauung übertragen wird.

Der Baukörper wurde in einer Deckelbauweise errichtet. Das bedeutet, dass nach dem Fertigen der Bohrpfahlwand sogleich der Deckel in einer vergleichsweise flachen Baugrube hergestellt wurde. Anschließend konnte die Straßenoberfläche bereits wieder provisorisch hergestellt werden, während der Aushub für den eigentlichen Baukörper bergmännisch erfolgte. Damit wurden die Belastungen für die Anwohner in der Bauphase deutlich reduziert und zeitlich verkürzt.

Bergmännischer Aushub unter der Deckelplatte

 

 

Grundkonfiguration und verkehrliche Integration

Die im Zuge einer Machbarkeitsstudie untersuchte mögliche Geometrie des Baukörpers wurde nach technologischen, systemlogistischen und Gesamtkostengesichtspunkten optimiert. Der Baukörper der Anwohnertiefgarage wurde in zwei Bauabschnitten realisiert. Das automatische Parksystem besteht aus zwei gleichartigen Anlagen - je Bau- und Brandabschnitt eine Anlage. Zwischen den beiden Bauabschnitten ist ein Servicebereich mit allen Medienanschlüssen und einer Technikzentrale angeordnet.

Integration der Anwohnertiefgarage in den leicht gekrümmten Straßenverlauf sowie Einrichtung einiger Kurzpark-Stellplätze für die Geschäfte, Restaurants und Dienstleistungseinrichtungen

 


Grundriss der Anwohnertiefgarage mit den beiden Parksystemen

 

 

Übergabekabinen

Zur verkehrlichen Erschließung wurden vier Übergabekabinen im öffentlichen Straßenraum angeordnet, bei denen die Ein- und Ausfahrt durchfahrend erfolgt. Die vorgegebenen Standorte der Übergabekabinen basieren auf der bisherigen baulichen Bestandssituation und waren daher anlagenseitig umzusetzen. Da die Übergabekabinen als Schnittstellen die einzig sichtbaren Bestandteile der automatischen Anwohnertiefgarage im städtebaulichen Ensemble sind, wurde auf deren Gestaltung besonderer Wert gelegt. Sie müssen sowohl den innovativen Charakter des Projektes reflektieren, als auch ein Höchstmaß an Benutzerfreundlichkeit bieten. Aus stadtgestalterischer Sicht war es wichtig, den Übergabekabinen ihren neuen Platz in der Stadt zu geben, ohne dabei im Straßenbild zu dominieren.

Wesentliche Merkmale der Übergabekabinen sind:

  • Moderne Architektur,
  • Stahlkonstruktion auf Betonsockel, großzügige Verglasung,
  • Sockelbereich als Lkw-sicherer Rammschutz zur Fahrbahnseite,
  • Großzügige Dimensionierung, Ein- und Aussteigen auf beiden Seiten,
  • 2 Übergabekabinen in Rollstuhlfahrer-gerechter Ausführung,
  • Ebener Boden ohne breite Spalte,
  • Gerade Ein- und Ausfahrt und zentrische Führung des Fahrers bei der Einfahrt,
  • Vandalismussichere Ausführung,
  • Schallabsorbierende Deckenkonstruktion,
  • Geräuscharme und robuste Schnelllauftore,
  • Attraktive und helle Beleuchtung im Betriebszustand,
  • Gut sichtbare Anzeigen,
  • Integration der erforderlichen Sensorik,
  • Fußbodenheizung zur Vermeidung von Glätte,
  • Ableitung heißer Luft im Sommer.

 

Blick in eine der beiden schmaleren Übergabekabinen

 

Die nutzerseitige Bedienung der Anlage erfolgt mit Hilfe von Induktivchips, die als berührungslose elektronische Schlüssel und als Identifikationsmittel für die Mieter dienen. Es sind folgende Arten von Parkvorgängen möglich:

  • Einparken,
  • Ausparken,
  • Auslagern ohne Ausparken, wenn man das Auto nur be- oder entladen möchte,
  • Wiedereinlagern.

 

Induktivchip als berührungsloser elektronischer Schlüssel

 

 

Parksystemtechnik

Als automatische Parksysteme werden zwei Parkregale vom Typ Multiparker 740 mit 134 bzw. mit 150 Stellplätzen in vier Parkebenen eingesetzt. Jede Anlage verfügt aus logistischen und Redundanz-Gründen über zwei Regalbediengeräte (RBG), wobei mit Ausnahme der beiden äußeren Regalraster alle Stellplätze von den beiden RBG der jeweiligen Anlage angefahren und dabei auch mit beiden Übergabekabinen und deren Vertikalförderer verknüpft werden können.

Pkw auf dem Vertikalförderer

 

Die Einlagerung erfolgt so, dass die Fahrzeuglängsachsen parallel zur Straßenlängsachse liegen. Die Regalfächer sind zweifach tief ausgeführt. Die Palettenlogistik wird durch Palettenwechsler in den Vertikalförderern im Interesse einer hohen logistischen Verfügbarkeit der Übergabekabinen optimiert.

Blick in eines der beiden Parkregale

 

 

Ausgewählte technische Daten

Maximal einparkfähige Fahrzeugabmessungen:
Länge: 5,25 m
Breite: 2,20 m
Höhe: 1,70 m (212 PKW)
  2,00 m (72 PKW)
Masse: 2,500 Kg
   
Mittels Videotechnik messtechnisch nachgewiesene Zugriffszeiten: 
min. ca. 88s
mittel ca. 137s
max ca. 195s

 

Betrieb und Fullservice

Die ständige Betriebsfähigkeit der Anwohnertiefgarage als ganzheitliches System wird innerhalb einer Mindestbetriebsdauer von 20 Jahren durch die mit einem Fullservice-Vertrag definierten Leistungen auf dem technischen Niveau zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme gesichert. Dabei sind auch alle betriebsnotwendigen Ersatzteile, Betriebs- und Hilfsmittel sowie alle Instandsetzungen für die Parksystemtechnik sowie eine Mobilitätsgarantie eingeschlossen. Spätestens zum Zeitpunkt des Ablaufes der Betriebsdauer von 20 Jahren soll über den weiteren Umgang mit dem Parksystem entschieden werden.

Parksystemsteuerung im Servicebereich Serverschrank für die Videokontrolle


Über die bisherige Anforderung einer 98%igen Verfügbarkeit nach VDI 4466 hinausgehend wurden 99% vertraglich vereinbart und bereits in den ersten Betriebsmonaten deutlich überboten. Neben der hohen Qualität und der ausgereiften Konstruktion der Parksystemtechnik wird dies durch einen 24 h-Service und eine sinnvolle Zusammenarbeit zwischen dem Betreiber und dem Service-Unternehmen gesichert. Als technische Hilfsmittel stehen zur Verfügung:

  • Videokontrolle mit Wechselsprechanlage an den Übergabekabinen,
  • Automatische Ereignisprotokollierung und Störungsmeldung der Systemsteuerung,
  • Teleservice,
  • Parkleitzentrale des Betreibers,
  • Stützpunkt und Zentrale des Fullservice-Unternehmers,
  • Handlager für wichtige Ersatzteile im Servicebereich des Parksystems.

 

Unsere Leistungen

Beratung im Vorfeld der kommunalpolitischen Entscheidung
Erarbeitung einer Informationsvorlage für die Landeshauptstadt München anlässlich einer Besichtigungsfahrt des Bauausschusses zu automatischen Parksystemen sowie deren fachliche Vorbereitung und Begleitung


Planungsphasen zur Vorbereitung der funktionalen Ausschreibung

Bei der Planung und Erarbeitung der Ausschreibung erfolgte eine enge Zusammenarbeit mit dem Baureferat der Landeshauptstadt München und der CBP GmbH, die die Bauwerks- und Haustechnikplanung übernahm.


Grundlagen, Vorgaben, Projekt- und Planungsvorbereitungen 

  • Grundlagenermittlung
  • Durchsicht und Prüfung der projektrelevanten Daten
  • Vorbereitung und Durchführung einer Anwohnerbefragung zur Präzisierung der Anforderungen 
  • Definition der einparkfähigen Fahrzeugabmessungen
  • Ermittlung der Tagesganglinie und der Benutzerfrequenz (Anforderungsprofil)
  • Ermittlung von Stauraum und Verkehrsführung
  • Grobdimensionierung der Parksystemtechnik
  • Erarbeitung der Vorgaben für den Betrieb der Anlage
  • Erarbeitung der klimatechnischen Anforderungen


Machbarkeitsstudien (Parksystemtechnik / Verkehr)

  • Abstimmung zur bautechnisch möglichen Kubatur
  • Entwurf des Grundkonzepts mit zwei Baukörpern und einem mittigen Servicebereich 
  • Positionierung der Übergabekabinen
  • Entwurf grundsätzlicher Konfigurationen des automatischen Parksystems 
  • Angabe äußerer Begrenzungslinien für die Parksystem-Varianten
  • Entwurf für den öffentlichen Straßenraum 
  • Erarbeitung der Leistungskenndaten / Systemlogistik
  • Erarbeitung eines Nachweisverfahrens für die systemlogistischen Kennwerte
  • Erarbeitung der anlagentechnischen und strukturellen Vorgaben für die Übergabekabinen
  • Grobdimensionierung der Kennwerte für die Ver- und Entsorgungsanschlüsse
  • Entwicklung des Servicebereiches
  • Ermittlung der aus der Sicht des Parksystems erforderlichen Brandschutzmaßnahmen
  • Erarbeitung eines Be- und Entlüftungskonzeptes
  • Erarbeitung eines Schallschutzkonzeptes


Mitwirkung bei der Projektablaufplanung

  • Planung des Bauablaufs (Einbau des Parksystems)
  • Planungsbesprechungen


Nichtoffenes Verfahren auf der Grundlage der VOB/A

  • Inhaltlich-technische Zuarbeit für die Durchführung eines Vorinformationsverfahrens


Europaweiter Teilnahmewettbewerb 

  • Erarbeitung der Wettbewerbsbedingungen
  • Besondere Anforderungen an eine nachhaltig hohe Zuverlässigkeit des Generalübernehmers
  • Besondere Anforderungen an eine nachhaltig hohe Betriebssicherheit der Parksystemtechnik
  • Fachliche Bewertung der Teilnahmeanträge
  • Bewertung von Referenzanlagen mit Besichtigung, probeweisen Parkvorgängen und Messungen
  • Mitwirken bei der Präqualifikation


Nichtoffenes Verfahren (Beschränkte Ausschreibung nach Teilnahmewettbewerb)
Erarbeitung der funktionalen Leistungsbeschreibung für die Errichtung der schlüsselfertigen Anwohnertiefgarage

  • Federführung insgesamt 
  • Formulierung der Leitlinien für das Projekt
  • Anforderungen an die Anwohnertiefgarage als funktionale Einheit
  • Detailbearbeitung Parktechnik 
  • Funktionale Beschreibung aller durch die Anbieter frei wählbaren Merkmale
  • Detaillierte Vorplanung und Leistungsbeschreibung für alle festgelegten Merkmale 
  • Ermittlung der Nutzungsintensität über die Lebensdauer
  • Spezifikationen für die technisch notwendige Lebensdauer der Elemente und Baugruppen der
  • Anlagentechnik
  • Definition des technischen Sollzustandes für die Entlassung der Anlage aus dem Fullservice nach Ablauf des Vertrags


Angebotsbewertung

  • Inhaltliche Grundprüfung der Angebote
  • Mitwirkung bei der Vergabe - Runde 1


Mitwirkung beim Übergang zum Verhandlungsverfahren

  • Modifikation der Planung und der Ausschreibung
  • Mitwirkung bei der Vergabe - Runde 2
  • Mitwirkung und fachliche Dokumentation der Vergabeentscheidung zur Parksystemtechnik


Fachliche Mitwirkung beim Abschluss des Vertrages mit dem Generalübernehmer

  • Anpassungsplanung
  • Erarbeitung des spezifischen Vertragsleistungsverzeichnisses
  • Spezifizierung von Sondervereinbarungen bezüglich der Parksystemtechnik


Bauüberwachung und Abnahmen
(Dr. Irmscher als von der IHK zu Berlin öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für: Ruhender Verkehr, Parken und Parkierungsanlagen)


Teilweise örtliche Bauüberwachung und Bauabnahmen, Teil Parksystemtechnik 

  • Prüfung der Ausführungsunterlagen und Empfehlung zur Planfreigabe
  • Überwachung der Bauausführung (Montage)
  • Mitwirkung bei den Baubesprechungen
  • Mitwirkung bei der Bemusterung 
  • Präzisierungen im Zuge des Realisierungsprozesses 
  • Mitwirkung bei der sicherheitstechnischen Abnahme
  • Fachtechnische Abnahmen
  • Funktionsabnahmen
  • Systemlogistische Abnahmen
  • Bewertung der Zuverlässigkeit / Verfügbarkeit


Empfehlung der Hauptabnahme


Planung von Betrieb und Fullservice


Erstellung des technisch-wirtschaftliches Betreiberkonzeptes und des Fullservice-Konzeptes

  • Entwicklung aus wirtschaftlicher und betriebstechnischer Sicht zweckmäßiger Strukturen mit den Elementen
  • betriebswirtschaftlich-technische Führung und Überwachung des Betriebs des Parksystems 
  • Betreuung der Parksystemnutzer 
  • technischer Betrieb einschließlich Service und Instandhaltung
  • Abgrenzung der Zuständigkeiten zwischen Betreiber und Fullservice


Herausarbeitung der besonderen Erfordernisse des Betriebs eines automatischen Parksystems

  • Durchführung der Inbetriebnahme und Einbeziehung der Parksystembenutzer dabei
  • Modus für die Einweisung neuer Parksystembenutzer 
  • Servicekonzept und Reaktionszeiten
  • Mobilitätsgarantien
  • Anforderungen an Redundanzen
  • Planung des erwarteten technischen Lebenszyklus’ der Anlage über 20 Jahre 
  • Planung von Wartung und Instandhaltung
  • Prognose aller planbaren und darüber hinaus außerplanmäßig vorstellbaren Ereignisse
  • Planung der Reinigung der Parkpaletten
  • Mitwirkung bei der Erarbeitung eines Konzepts für die Bauwerksprüfung


Betriebskostenberechnung

  • Ermittlung der betrieblichen Verbrauchswerte
  • Betriebskostenvorausberechnungen


Betriebssoftware

  • Leistungsbeschreibung für die Ereignisprotokollierung, Teleservice und das Störungsmanagement
  • Leistungsbeschreibung für die Verwaltungssoftware des Parksystems


Mitwirkung bei der Vergabe

  • Bewertung der Angebote auf fachliche Schlüssigkeit und Preise
  • Systembezogene Präzisierung des technisch-wirtschaftlichen Betreiberkonzeptes 
  • Systembezogene Präzisierung des Fullservice-Konzeptes


Mitwirkung bei der Ausarbeitung des Fullservice-Vertrages

 

TV-Links / Videofilme

 

Automatische Anwohnertiefgarage Donnersbergerstraße / München

 


Pro 7 – Galileo, 22. Juni 2007 "Das Parkhaus der Zukunft"

 


n-tv Wissen 11. August 2007 "Automatische Anwohnertiefgarage"

 

 

Weitere Informationen

 

Informationen der Landeshauptstadt München

Objektblatt Automatische Anwohnertiefgarage, München, Donnersbergerstraße, Gesamtprojekt

Objektblatt Automatische Anwohnertiefgarage, München, Donnersbergerstraße, Parksystemtechnik

Informationen der P+R Park & Ride GmbH München als Betreiberin

 

Anerkennungen und Auszeichnungen

 

ADAC-Zertifizierung für benutzerfreundliche automatische Parksysteme

Am 19. Juli 2007 wurde die automatische Anwohnertiefgarage in der Donnersbergerstraße durch den ADAC Südbayern wegen ihrer hohen Benutzerfreundlichkeit ausgezeichnet. Dabei kam diesem Pilotprojekt der Landeshauptstadt München zugute, dass bereits bei der Planung eine konsequente Orientierung an den Bedürfnissen der Nutzer erfolgte. Eine wichtige Anforderung des ADAC ist die Zuverlässigkeit über einen längeren Betriebszeitraum. Diese konnte mit dem erfolgreichen Abschluss des ersten Betriebsjahres mit Verfügbarkeiten deutlich über 99 % (vertraglich geforderter Wert >99%) gegenüber der ADAC-Forderung von 98 % nachgewiesen werden. Damit ist die automatische Anwohnertiefgarage in der Donnersbergerstraße das vierte automatische Parksystem, das seit Dezember 2003 vom ADAC erfolgreich zertifiziert wurde.
www.adac.de

 

Deutschland – Land der Ideen: Ausgewählter Ort 2008

Die automatische Anwohnertiefgarage Donnersbergerstraße wurde „Ausgewählter Ort im Land der Ideen“. Damit ist sie Teil der Veranstaltungsreihe „365 Orte im Land der Ideen“, die gemeinsam von der Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“ und der Deutschen Bank durchgeführt wird. Diese Auszeichnung ist eine Anerkennung für die neue Qualität, die mit automatischen Parksystemen an städtebaulich besonders sensiblen Stellen erreicht werden kann.

Die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ ist die gemeinsame Standortinitiative der Bundesregierung und der deutschen Wirtschaft, vertreten durch den Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI). Schirmherr der Initiative ist der Bundespräsident - zu dieser Zeit -Horst Köhler. Bundesweit bewarben sich mehr als 1.500 kommunale und private Einrichtungen und Initiativen.
www.land-der-ideen.de

 

Stiftungspreis 2007 „Lebendige Stadt“ prämierte Europas beste Parkraumkonzepte, darunter eine Anerkennung für die automatische Anwohnertiefgarage Donnersbergerstraße

Die gemeinnützige Stiftung „Lebendige Stadt“ hatte 2007 einen Stiftungspreis zur Thematik „Sensibles Parken“ ausgeschrieben. Die 18-köpfige Fachjury wählte aus insgesamt 70 eingereichten Bewerbungen neben dem Gewinner sechs weitere innerstädtische Parkraumkonzepte für Anerkennungen aus, darunter die automatische Anwohnertiefgarage in der Donnersbergerstraße in München. Die Jury hob hervor, dass mit Hilfe moderner Parkierungstechnik in einem stark verdichteten Innenstadtquartier zusätzlicher Parkraum unter einer öffentlichen Straße geschaffen und die Qualität des öffentlichen Raums unter anderem durch Gewinn zusätzlicher Grünflächen verbessert werden konnte.
www.lebendige-stadt.de